Unternehmenstext
Erfolgsstory à la Herzblatt
- Dating-App aus Österreich erobert Deutschland und Nachbarländer
- Aus Gaming-Idee wird verspielte Tinder-Alternative
- In Herzblatt-Manier zum ersten Date
Ein Dating-Spiel aus Österreich erobert Deutschland: „Candidate“ entwickelte sich aus einer Idee, die ursprünglich zu einer interaktiven Gaming-App werden sollte. 2015 arbeiteten die beiden Gründer Anna Hochhauser und Markus Mellmann mit sechs weiteren Mitstreitern eigentlich an einer Frage-Antwort-App mit User-Bewertung. Dabei fiel ihnen auf, dass die Testpersonen über diesen Modus so gut ins Gespräch kamen, dass sie persönliches Interesse aneinander entwickelten. So entpuppte sich die Spielemechanik als echte Kennenlern-Hilfe. Im Oktober 2015 war es dann soweit und Candidate wurde als Dating-App gelauncht. Die Mechanik funktioniert ähnlich wie bei der Kult-Sendung Herzblatt: Man kann entweder ein Spiel mit fünf Fragen einstellen, über das sich Kandidaten mit den originellsten Antworten für ein „Match“ qualifizieren. Oder die Dating-Willigen entscheiden sich für den direkteren Weg und können im Entdecker-Modus die Profilfotos sofort sehen. Allerdings gilt auch hier, auf eine im Profil gestellte Frage kreativ und mit Sprachwitz zu antworten, um auf die Zielgerade des „Candi-Dates“ einzubiegen.
Spielerisches Kennenlernen à la Herzblatt
Die Nutzer lieben diese Form des Herzblatt-Datings. In nur wenigen Monaten schoss die Nutzerzahl in den mehrfach sechsstelligen Bereich. Allein in den ersten drei Monaten von 2017 stieg die Anzahl an registrierten Nutzern um 50 Prozent. Die weiblichen Nutzer springen auf den spielerischen Zug des Kennenlernens fast genauso intensiv auf wie die männlichen. Der Großteil der Nutzer kommt aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark und ist zwischen 20 und 45 Jahre alt. Mit mehr als 40 Prozent ist der Anteil der Matches, die auch miteinander chatten, ebenfalls ungewöhnlich hoch.
Mitgründerin Anna Hochhauser sagt: „Ich glaube, dass die Leute müde sind, nur Fotos hin und her zu wischen. Sie wünschen sich mehr Tiefgang und vor allem eine Starthilfe, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Candidate trifft da genau den Nerv. Wir sind überwältigt, dass unsere App so super angenommen wird. Und laut offizieller Statistik haben schon weit mehr als 10.000 Candidates zueinander gefunden.“ Anna selbst hatte es sogar auch erwischt. Armor schlug in Berlin zu. „Leider war die Entfernung auf Dauer zu groß“, sagt die Eventmanagerin. „Aber wir sind weiterhin befreundet.“
Mitgründer Markus Mellmann fügt hinzu: „Am Anfang habe ich Candidate eher kreativen und technischen Job gesehen, der mir super Spaß gemacht hat. Als dann die ersten Geschichten von verliebten Paaren eingetroffen sind, die sich über unsere App kennen gelernt haben, war das, als hätte ich selbst Flugzeuge im Bauch. Mir ist da so richtig bewusst geworden, dass wir unseren Nutzern mit Candidate zu ihrem großen Glück verhelfen können. Das finde ich einfach gigantisch.“
Candidate richtet sich nicht nur an Singles, die die große Liebe suchen, sondern auch an Menschen, die einfach offen sind für neue Bekanntschaften. In den USA wurde die App schon kurz nach ihrem Launch vom Portal „Appadvice“ als „Herausforderer von Tinder“ gehandelt. Wenn der Trend zu mehr Tiefgang, Kreativität und Starthilfe beim Kennenlernen so weitergeht, werden sich noch mehr Menschen für’s „Candidaten“ entscheiden.